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KiHo kooperiert mit jüdischem und muslimischem Ausbildungsinstitut

Am 2. März unterzeichneten die Kirchliche Hochschule Wuppertal / Bethel, das Institut für Islamische Theologie Osnabrück und das Abraham Geiger Kolleg Berlin eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit in der Ausbildung des jeweiligen theologischen Nachwuchses. Das Centre for Mission and Leadership Studies der VEM hatte die Kooperation vermittelt und wird sie in Zukunft begleiten. Volker Dally, Generalsekretär der VEM, sagte in seinem Grußwort anlässlich der Unterzeichnung im Hackhauser Hof in Solingen: „Dialog kann nach meinem Verständnis niemals nur eine Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Glaubenstraditionen oder religiösen Einrichtungen sein, sondern kann nur als Gespräch von Person zu Person geführt werden.“ Entsprechend ist als Kernstück der Kooperation die gemeinsame Teilnahme von Studierenden der drei Institute an der jährlich stattfindenden internationalen Tagung zum Dialog von Juden, Christen und Muslimen (JCM) vorgesehen, umrahmt von drei jeweils bis zu viertägigen interreligiös vorbereiteten und durchgeführten Kompaktseminaren in Wuppertal, Berlin und Osnabrück.

Die Einbettung der JCM-Tagung in die Grundausbildung des theologischen Nachwuchses wurde als ein großer Schritt von kirchlichem, akademischem und nicht zuletzt zivilgesellschaftlichem Interesse gewürdigt: „Dialogische Erfahrungen und persönliche Kontakte werden damit akademische Lehrveranstaltungen prägen, die dazu beitragen sollen, Verantwortungsträger*innen der Religionsgemeinschaften in einer sich pluralisierenden Gesellschaft heranzubilden,“ so Prof. Dr. Henning Wrogemann aus Wuppertal, der gemeinsam mit seinen künftigen Kooperationspartnern Dr. Martin Kellner aus Osnabrück und Rabbiner Dr. Edward van Voolen aus Berlin die Vereinbarung unterzeichnete.

Die Unterzeichnung fand statt im Rahmen der 43. JCM-Tagung, zu der 65 Teilnehmer*innen vor allem aus Deutschland und England, aber auch aus Israel, den Philippinen und Tansania in den Hackhauser Hof gekommen waren. Zum Thema: „Gottes Stimme in der säkularen Gesellschaft“ wurde in der gewohnten Intensität sieben Tage lang darüber debattiert, welchen Beitrag die Religionen leisten können in den hochkontroversen gesellschaftlichen Debatten über grundsätzliche Fragen der Lebensführung und des

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